Freude und Enttäuschung beim Team Fanatec DTMR
Durch die Absage von Uwe Kriebel fehlte in der GT2 Klasse ein Sieganwärter aber Team Fanatec DTMR hatte ja noch Ralf Laurinowski und Michael Endres im Talon. Während Ralf Laurinowski schon im Training seine Anwartschaft auf den Sieg kund tat, hielt sich Endres noch vornehm zurück.
In der GT 1 Klasse waren beide Piloten mit Zusatzgewichten beladen. Stefan Seiter im Saleen mit 70 kg und Friedrich Ladits im Ferrari 550 Maranello mit 40 kg.
Seiter war eher skeptisch. Ladits versuchte sich im Spritsparmodus und wollte mit einer 2 Stopp Taktik reüssieren.
Zum Quali: Ladits belegte P6 Seiter P10. beide waren darüber nicht unglücklich wenn auch nicht ganz zufrieden. Doch die Konkurrenz, die ohne Kilos unterwegs waren ist im Quali einfach zu schnell.
In der GT2 sicherte sich Ralf P3 und Michael P7. Durchaus respektable Leistungen der BMW Piloten.
Uwe Kriebel
Zum Start: Ladits, Seiter und auch Laurinowski erwischten einen perfekten Start. Ladits setzte sich auf P 4 fest, Seiter auf P7. Laurinowski eroberte sofort die Führung während sich Endres im Mittelfeld durchkämpfte.
Ladits kam als letzter der GTs an die Box und es schien schon so, als ob seine Taktik aufgehen würde, dann ein leichter Fehler und ab in die Leitplanke. Seltsamerweise gab bei dem leichten Einschlag der Motor seinen Geist auf. Damit war das Rennen von Ladits beendet. Damit waren die Siegchancen von Fanatec DTMR in der GT1 Klasse schon dahin, denn Seiter fuhr zwar ein heroisches Rennen musste aber dem hohen Zusatzgewicht Tribut zollen und errichte letztendlich P 9. Seiter eroberte aber Platz 2 in der Gesamtwertung und konnte auf den Führenden Ingo Cernohorsky einige Punkte gutmachen.
In der GT2 Klasse feierte Laurinowski nach einem 3 stündigem Kampf mit Broich und David Hachgenai einen verdienten Podiumsplatz, den das Team mit mehreren Flaschen Champagner feierte. Endres belegte Platz 8. beide sicherten sich damit einen Platz in Grid eins für Estoril.
Am Ende fehlten Lauri nur knapp 1,3 Sekunden auf den Sieg. So spannend können 3 Stunden Rennen sein.
Bis in 2 Wochen in Estoril mit wieder hoffentlich zahlreichen Erfolgsmeldungen um das Team Fanatec DTM