Am Sonntag, den 4. Juli 2010 fand der 9. und somit vorletzte Lauf zur deutschen-simracing Meisterschaft statt. Die DTMR Piloten waren gut vorbereitet und so ging man mit hohen Erwartungen an den Start. Bereits in der Qualifikation zeichnete sich der schon bekannte 3 Kampf um die Poleposition ab. A. Spengler, J. Burkhardt und M. Haidorf waren einmal mehr die Kandidaten auf den begehrtesten aller Startplätze. Der Einzug in die SuperPole gelang allen 5 DTMR Fahrern. Am Ende sollte wieder A. Spengler die Nase leicht vor J. Burkhardt haben. M. Haidorf musste sich nach einem kleinen Fahrfehler mit P3 im Grid zufrieden geben. U. Truschkat konnte sich P4 sichern. Für C. Steffens reichte es für P 6 und O. Scharlach sicherte sich P9.
4 DTMR Fahrer starten unter den ersten 6
Die Rennpace bei den DTMR Jungs war gut und so war man mit der Startaufstellung mehr als zufrieden. Gespannt richtete man die Augen auf die Startampel. GRÜÜÜÜÜÜÜÜÜN. Die Reifen rauchten in gewohnter Manier und alle kamen ordentlich in die Gänge. Dicht gedrängt ging es auf Kurve 1 zu. Ulf lies seinem Teamkollegen Michael etwas Luft zum leben und so konnten die Positionen gehalten werden. Anders bei der Zufahrt zu Kurve 2. Der Polesetter A. Spengler bremste sehr früh. Damit hatte Jörg nicht gerechnet und geriet in große Probleme. Mit blockierenden Reifen rutschte er dem führenden leicht seitlich auf das Heck. Dies führte für beide beteiligten zu einem Ausritt ins Kies. Jörg drehte sich mit seinem Cylon direkt vor Michael ins Kies und touchierte dabei rückwärts nochmals das Fahrzeug von A. Spengler. Somit waren beide erst mal raus aus dem Rennen um den Rennsieg.
Wer früher bremst, ist nicht immer früher wieder schnell. Jörg touchiert den führenden.
Diesen Umständen hatte Michael es zu verdanken, dass er bereits in der ersten Runde die Führung übernehmen konnte. Ulf hängte sich direkt an das Heck von Michael und sicherte sich P2. Christoph und Oli konnten sich auf P4 und P6 vorfahren. Die Zeichen standen auf „Erfolg“ für DTMR. Jörg musste sich auf P13 wieder in das Feld einsortieren. Die weiteren Runden verliefen entspannt. Michael und Ulf konnten sich vom Feld absetzen. Bis zum ersten Stopp passierte nicht viel. Auch nach dem 1. von 2 geplanten Stopps änderten sich die Positionen nicht wirklich. Lediglich Christoph büßte eine Position ein. Ulf hing weiterhin am Heck von Michael, der sich nun aber mit frischen Reifen etwas absetzen konnte.
Denn sie wissen nicht was sie tun. Ulf hängt Michael im Heck.
Eigentlich waren die Positionen klar bezogen, jedenfalls an der Spitze. Der an P3 fahrende K. Seimetz konnte die Pace nicht ganz halten und verlor Runde für Runde ein wenig Zeit. Als Ulf einen kleinen Fahrfehler machte, konnte sich Michael endlich weiter von ihm absetzen und konnte nun sein Rennen auch etwas entspannter angehen. In Runde 28 dann eine Schrecksekunde. Ulf wurde beim Überrunden abgeschossen. M. Seufzer hatte hier völlig unrealistisch reagiert und fuhr Ulf direkt vors Auto, der sich dadurch in die Leitplanken verabschiedete. Ulf`s Cylon trug einen satten Aeroschaden davon und K. Seimetz konnte kampflos P2 übernehmen. Durch den vorhandenen Schaden konnte Ulf seine Pace nicht mehr ganz gehen, somit galt für ihn, P3 zu sichern. Jörg konnte einige Plätze gutmachen und war zwischenzeitlich auf P4 zu sehen. Christoph fuhr eher unauffällig. Bei Oli lief es nicht so gut. Er musste sein Auto mit Hitzeschaden in Runde 35 von 56 abstellen. Bei den 2. Boxenstopps lief alles glatt und die Positionen mussten nur noch ins Ziel gebracht werden. So überquerte dann Michael nach über 60 Minuten die Ziellinie als erster. Ulf wurde 3. und Jörg konnte noch P5 ins Ziel bringen. Christoph musste sich mit P6 begnügen.
Nach 60 Minuten stand der Sieger fest
In der Fahrerwertung steht man nun auf P2, 3, 4, 11 und 18. Die Positionen 2-4 sollten fest vergeben sein, so trennen die Fahrer doch jeweils 30 Punkte. Der Fahrertitel ist bereits vor dem letzten Lauf an A. Spengler vergeben. Wir gratulieren ihm hier recht herzlich dazu. In der Teamwertung hingegen ist DTMR mit 77 Punkten Vorsprung eigentlich nicht mehr einzuholen.
Nun ist erstmal Sommerpause, bevor es dann am 5. August zum Saisonfinale auf dem EuroRing geht. Auch hier werden unsere Fahrer nochmal alles geben, um die Saison würdig abzuschließen. Wir werden berichten.