DOM | GNOS | TruckSeries - Saison 2009

[Daniel Leiss]

24. DOM Rennen der Sason oder auch die Geister von Pocono

Am Donnerstag den 3.9.2009 fand das 24. Rennen der Saison in der DOM statt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr ging es nach Pocono. Zu bewältigen gab es 100 Runden auf einer Strecke, die ein einzigartiges Profil besitzt und zu den anspruchsvolleren Strecken im Nascar-Kalender gezählt werden kann. An den Start gingen auch diesmal Robert Worm mit der #39 und Daniel Leiß mit der #128.
Im Pratice mussten beide Fahrer ersteinmal ein Gefühl für die Strecke bekommen. Robert beschloss daraufhin, das Rennen vorsichtigerweise von Hinten zu starten, da er der Meinung war, dass er sich nicht gerade in bester Verfassung befindet und er das Rennen besser ruhig angehen sollte. Daniel gelang es einen guten vierten Platz im Qualifying zu erfahren.

Und dann hieß es wieder einmal "Green, green, green"! Doch lange sollte es bis zum ersten Zwischenfall nicht dauern. In T1 wurde es etwas eng zwischen dem Erstplatzierten und dem Zweitplatzierten. Daniel ging daraufhin etwas vom Gas um Abstand nach vorne zu lassen und geriet in Folge dessen leicht ins Schwimmen. Das wäre jedoch nicht weiter schlimm gewesen, wenn sein Hintermann ihm daraufhin nicht einen leichten Stupps ins Heck gegeben hätte. Doch das sollte reichen um Daniel zu drehen und die erste Yellow des Abends auszulösen. Kurz nach Wiederaufnahme des Rennen schlugen dann die Geister von Pocono zum zweiten Mal zu indem sie die Internetverbindung von Daniel kappten. Völlig frustriert nahm Daniel dann das Rennen mit zwei Runden Rückstand wieder auf.

Robert fand entgegen seiner eigenen Erwartungen im Verlauf des Rennens einen guten Rhytmus, der ihn Platz für Platz immer weiter vorspülen sollte. Kamen Anfangs noch sehr skeptische Töne über den Boxenfunk, so gingen diese im Verlauf des Rennens zu immer optmistischeren und freudigeren Tönen über. Dies ging soweit, dass er sich am Schluß sogar beschwerte, dass das Renne schon vorbei sei.

Daniel gelang es leider sich nur eine Runde zurückzuholen. Er fuhr jedoch stets in den Top 5 mit, wenn auch mit einer Runde Rückstand, und konnte somit wenigstens zeigen, dass er die Geschwindigkeit besitzt um auf dieser Strecke gut mithalten zu können. Letztendlich beendete er jedoch mit einem etwas enttäuschenden 14. Platz das Rennen. Robert jedoch verfehlte mit dem elften Platz nur knapp die Top10 und war an diesem Abend der Fahrer der am meisten Plätze gut gemacht hatte (von P24 auf P11). Und somit gab es wenisgtens einen Fahrer, der an diesem Abend feststellen sollte, dass es ein großer Spaß sein kann, eine 1,5 Tonnen schwere Karre mit 800 PS um einen dreieckigen Kurs zu jagen.

In der Fahrerwertungen liegen nun beide Fahrer knapp hintereinander. Robert auf P14 und Daniel auf P15 mit 30 Punkten Rückstand.

[Robert Worm]

Danke Daniel! Sehr schön geschrieben!
Wusste ich gar nicht, dass ich Highest climber war.

Bilder:

[Michael Mayer]

Nabend.

Sehr schöner Bericht.

Nur schade das es nicht ganz so gut bei euch gelaufen ist.

Gruss Michel

[Daniel Leiss]

Von mir gibt es diesmal keinen Bericht. Bin viel zu sehr gefrustet und möchte ganz schnell das Rennen in Atlanta vergessen. Nach 145 Runden hatte ich auf P2 liegend mit 3,5 Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten einen Disconnect! Somit war mein Rennen mehr als nur im Eimer, auch wenn ich noch immer auf dem zehnten Platz gelandet bin. Meine Internetverbindung ist mir derzeit ein Rätsel. Davor und danach war alles einwandfrei.
Tja, hätte mein bestes DOM-Rennen werden können. Aber wie sagt man so schön: Hätte der Hund nicht geschissen....

[Michael Haidorf]

Das ist natürlich sehr, sehr schade. Aber mit nem Sieg wartest dann bis das Rennen per Stream übertrgaen wird.

Bei Verbindungsproblemen immer meine erste Frage: Zwangstrennung? Mal ins Router Log geschaut?

[Daniel Leiss]

Bei Verbindungsproblemen immer meine erste Frage: Zwangstrennung? Mal ins Router Log geschaut?

Gestern habe ich das noch nicht überprüft. Aber das Problem ist mir auf jeden Fall bekannt. Muss auch gestehen, dass ich in letzter Zeit wieder das W-Lan verwendet habe, was sicher auch nicht die zuverlässigste Verbindung gewährleistet. Werde mir jetzt mal ein neues Kabel kaufen und meinen Router etwas genauer unter die Lupe nehmen. Seltsam ist halt, dass ich noch nie so viele Probleme hatte, wie ich es zurzeit habe, ohne irgendwelche Dinge geändert zu haben. Aber so ist das halt mit unseren geliebten Platinen...

[Robert Worm]

Von mir gibt es diesmal keinen Bericht.

Ich schreibe auch keinen! Kann ja auch nix positives vermelden und bin ebenso gefrustet. Hatte leider einen Dreher und dadurch eine Yellow ausgelöst und habe die Karre dann abgestellt, da ich gesundheitlich eh angeschlagen war.

Zudem spinnt mein Rechner jetzt auch irgendwie. Nach einem Bluescreen gestern direkt nach dem Ausstieg aus der Sim startet der Rechner jetzt etwas eigenartig.
Kann man den Inhalt des Bluescreens eigentlich nachträglich noch irgendwo auslesen?

[Michael Haidorf]

Nachträglich kannst da eigentlich nix mehr auslesen. Die Bluescreens verraten dir aber sowieso nicht wirklich viel....
Schau mal in deine Fehlerprotokolle.

[Robert Worm]

Wegen meines Bluescreen-Problems habe ich im VR-Forum mal nen Thread erstellt:

http://forum.virtualracing.org/allgemein...alten.html

[Robert Worm]

Iowa - unbekanntes Land trägt gute Früchte

Am gestrigen Mittwoch stand das 13. Rennen der Truck-Series auf dem Programm. Eine bis dato unbekannte Strecke namens Iowa lud die Truckfahrer auf 200 Runden ein. Leider folgten der Einladung lediglich 10 Fahrer und so wusste zunächst keiner so recht, wie er dieses Event werten sollte.

Dennoch nahmen alle Fahrer all ihre Künste zusammen und erlebten schließlich ein schönes und spannendes Rennen, dass gegen Ende auch ordentlich an den Kräften zehrte. Für das Team FANATEC DTMR trat erneut Robert Worm mit seinem #11-Chevy Silverado an.

Das Training diente zunächst dazu, sich mit der Strecke vertraut zu machen - war doch keiner der Fahrer zuvor mit dem Truck in Iowa gefahren. Erfreulicherweise kam Worm recht schnell und gut mit der Strecke zurecht und so konnte er sich sogar mehr als gewohnt auf die Qualifikation vorbereiten.
Diese verlief dann auch äußerst erfolgreich - Worm konnte sich erstmals in seiner Nascar-Karriere in Reihe 1 platzieren, hinter Gabriel Stoehr erreichte er die zweitschnellste Zeit.
Das Rennen ließ wenige Unterbrechungen erwarten und so waren zunächst ein paar Entspannungsübungen nötig, bevor es hieß: "Green, green, green!"
Worm verlor beim Start zunächst einen Platz an Florian Schmelz, konnte sich aber dann für einige Runden hinter Stöhr und Schmelz festsetzen und deren Tempo mitgehen. Bald packte jedoch der hinter ihm fahrende Matthias Reinert all sein Können aus und setzte sich zunächst auf Platz 3, überholte jedoch wenig später auch Schmelz und Stöhr. Schon hier schien klar, dass Reinert wohl der konstanteste und über die Strecke der schnellste Fahrer sein würde.
Worm hatte dann einige kampfreiche Runden mit Yves Queisert bis schließlich die ersten Stopps anstanden. Es war bisher keine Yellow gefallen und so kamen alle nach und nach unter Grün zum Pitstop. Dies zog das Feld natürlich auseinander und es zeigte sich, dass das Rennen so manches Fernduell bereit hält. Worm hielt sich konstant um die Plätze 3 bis 5 auf und konnte ein gutes Ergebnis erwarten.
Bald stand der zweite Stop an und auch dieser sollte wieder unter Grün erfolgen. Nach dem Stop kam Worm auf P5 wieder auf die Strecke, hinter Reinert, Stöhr, Schmelz und Queisert. Schon gegen Ende der ersten zwei Stints konnte Worm stets Boden auf Schmelz und Queisert gut machen und so hoffte er auch diesmal darauf - vielleicht sollte es bis zum Ende reichen.
Tatsächlich konnte der DTMR-Fahrer auf den zitronengelben Chevy von Queisert aufschließen und ihn letztlich gar überholen. Und noch waren ein paar Runden, um vielleicht auch Schmelz zu knacken. Dieser hatte nun aber endgültig seinen Rhythmus gefunden und konnte seinen Vorsprung von etwa 5 Sekunden behaupten.
Die Zielflagge sah als erster Matthias Reinert, gefolgt von Gabriel Stöhr. Auf Platz 3 überquerte Schmelz erleichtert die Linie. Worm holte einen guten 4. Platz und verpasste so nur knapp eine erneute Podiumsplatzierung.
Nach dem Rennen stiegen alle Fahrer sichtlich abgekämpft aus ihren Stockcars. 200 Runden am Stück ohne eine Unterbrechung zum Durchschnaufen sind kein Pappenstiel.
Letztlich bleibt zu hoffen, dass die restlichen Saisonrennen doch noch so manchen Fahrer zurückrufen und eine spannende Saison einen schönen Abschluss findet.



Ergebnisse Rennen #13 Iowa: Pos. 4 von 11 Fahrern.
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Aktueller Tabellenstand: Pos 6 von 47 Fahrern.
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