24.10.2010, 16:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2010, 09:35 von Michael Haidorf.)
DOM 2010 - 30. Lauf in Charlotte
Top5-Ergebnis und Schleudertrauma
Das 30. Rennen der DOM wurde am 21.10.2010 auf dem 1,5-Meilen-Oval in Charlotte ausgetragen. Nachdem die Fahrer des Teams Fanatec DTMR, Michael Raetz und Daniel Leiß, sich ausgiebig vorbereitet hatten, waren die Hoffnungen groß ein gutes Ergebnis für das Team einzufahren.
An den Start gingen diesmal 30 Fahrer um die 201 Runden in Charlotte zu bewältigen.
Leiß konnte im Qualifying, mit gerade mal elf Tausendstel Rückstand auf den Erstplatzierten, einen guten dritten Startplatz herausfahren. Raetz startete mitten im Feld vom 15. Platz.
Zum 30. Mal heißt es in der diesjährigen Saison der DOM: Boogity, Boogity, let's go racing boys!
Nach dem Rennbeginn wurde das Rennen in der 3. Runde durch die erste Gelbphase unterbrochen. In der 16. Runde folgte dann die nächste Gelbphase. Jedoch war jedes Mal keiner der Fahrer des Teams Fanatec DTMR involviert. Anschließend sollte dann die längste Grünphase des Rennens mit einem erforderlichen Boxenstopp unter Grün folgen. Raetz konnte sich in dieser Phase auf den elften Platz vorarbeiten. Leiß bestätigte seine guten Leistungen im Training und war stets in den Top5 unterwegs.
In Runde 74, als beide Teamkollegen sich entschlossen ihren Boxenstopp zu absolvieren, kam es dann zu einer Schrecksekunde für Michael Raetz. Der vor ihm fahrende Torsten Brandt bog etwas zu unvorhersehbar in die Box und brachte Raetz damit in große Schwierigkeiten, die er aber zum Glück bewältigen konnte.
Knappe Angelegenheit zwischen Torsten Brandt und Michael Raetz
In Runde 90 wurde dann wieder die gelbe Flagge geschwenkt. Das Rennen gestaltete sich anschließend dann etwas zu zerfahren. Insgesamt hatte das Feld am Ende des Rennens zwölf gelbe Flaggen auf dem Konto zu verbuchen.
In Runde 113 beim fünften Restart geriet dann Leiß in ernsthafte Schwierigkeiten. Florian Kirchhofer, auf dem ersten Platz liegend, hatte mir durchdrehenden Reifen zu kämpfen und ehe Leiß sich versah, war er in einem 3-wide ohne sich dessen bewusst zu sein. Florian Kirchhofer auf der Innenlinie Andy Wilke in der Mitte und Daniel Leiß auf der Außenlinie. Leider sollte der Platz nicht reichen und es kam zu einem für Leiß folgenschweren Kontakt der drei Fahrer. Nach dem Rennen einigte sich dann Leiß mit Kirchhofer über eine Teilung der Strafpunkte und ein Bier, das Kirchhofer beim nächsten Treffen Leiß ausgeben muss.
Beim Restart geht es heiß her. Zu heiß für Leiß!
Das Auto von Leiß hatte nach diesem Unfall sehr große Schäden so dass er beschloss in seinen Ersatzwagen umzusteigen. Dies sollte ihn eine Runde Rückstand auf den Führenden kosten.
Doch das Team sollte noch ganz andere Schwierigkeiten bekommen. Nach einem rundenlangen Mehrkampf in dem Raetz unter anderem mit Mirko Meitzner verwickelt war, kam es beim Überholversuch auf der Zielgeraden zu einem Kontakt zwischen den Beiden. Raetz hatte keine Chance sein Auto abzufangen und musste tatenlos mit ansehen wie auf den folgenden Meter sich sein Auto in seine Einzelteile zerlegte.
Mit den Nerven am Ende und dem Verdacht auf ein Schleudertrauma beendete er das Rennen ohne Gebrauch von seinem Ersatzwagen zu machen.
Rundenlnger Mehrkampf nach dem Restart ...
... mit folgendem Rennaus für Michael Raetz
Leiß der nun den Rest des Rennens alleine für sein Team bestreiten musste, profitierte nun von den vielen gelben Phasen. In Runde 176 gelang es ihm einen Wave-Arround zu ergattern und sich zurückzurunden. In den folgenden verbleibenden 25 Runden fuhr er sich nun wieder bis auf den fünften Platz vor.
Auch der vierte Platz schien in Reichweite. Doch genau in dem Moment als Leiß zum Angriff auf der Innenlinie ansetzen wollte um sich am Viertplatzierten Jörg Kormany vorbei zu schieben, wurde die letzte gelbe Flagge des Rennens geworfen und das Rennen wurde unter Gelb zu Ende gefahren.
Leiß setzt zum Überholmanöver an, während im Hintergrund die letzte gelbe Phase des Rennens ausgelöst wird.
Alles in allem ein zerfahrenes Rennen mit vielen Hoch und Tiefs. Unterm Strich bleibt aber eine Top5-Platzierung mit dem das Team sehr zufrieden sein kann. Nun ist eine Woche Rennpause angesagt bevor sich Raetz und Leiß in Talladega mit Höchstgeschwindigkeit auf die Reise begeben werden.
Top5-Ergebnis und Schleudertrauma
Das 30. Rennen der DOM wurde am 21.10.2010 auf dem 1,5-Meilen-Oval in Charlotte ausgetragen. Nachdem die Fahrer des Teams Fanatec DTMR, Michael Raetz und Daniel Leiß, sich ausgiebig vorbereitet hatten, waren die Hoffnungen groß ein gutes Ergebnis für das Team einzufahren.
An den Start gingen diesmal 30 Fahrer um die 201 Runden in Charlotte zu bewältigen.
Leiß konnte im Qualifying, mit gerade mal elf Tausendstel Rückstand auf den Erstplatzierten, einen guten dritten Startplatz herausfahren. Raetz startete mitten im Feld vom 15. Platz.
Zum 30. Mal heißt es in der diesjährigen Saison der DOM: Boogity, Boogity, let's go racing boys!
Nach dem Rennbeginn wurde das Rennen in der 3. Runde durch die erste Gelbphase unterbrochen. In der 16. Runde folgte dann die nächste Gelbphase. Jedoch war jedes Mal keiner der Fahrer des Teams Fanatec DTMR involviert. Anschließend sollte dann die längste Grünphase des Rennens mit einem erforderlichen Boxenstopp unter Grün folgen. Raetz konnte sich in dieser Phase auf den elften Platz vorarbeiten. Leiß bestätigte seine guten Leistungen im Training und war stets in den Top5 unterwegs.
In Runde 74, als beide Teamkollegen sich entschlossen ihren Boxenstopp zu absolvieren, kam es dann zu einer Schrecksekunde für Michael Raetz. Der vor ihm fahrende Torsten Brandt bog etwas zu unvorhersehbar in die Box und brachte Raetz damit in große Schwierigkeiten, die er aber zum Glück bewältigen konnte.
Knappe Angelegenheit zwischen Torsten Brandt und Michael Raetz
In Runde 90 wurde dann wieder die gelbe Flagge geschwenkt. Das Rennen gestaltete sich anschließend dann etwas zu zerfahren. Insgesamt hatte das Feld am Ende des Rennens zwölf gelbe Flaggen auf dem Konto zu verbuchen.
In Runde 113 beim fünften Restart geriet dann Leiß in ernsthafte Schwierigkeiten. Florian Kirchhofer, auf dem ersten Platz liegend, hatte mir durchdrehenden Reifen zu kämpfen und ehe Leiß sich versah, war er in einem 3-wide ohne sich dessen bewusst zu sein. Florian Kirchhofer auf der Innenlinie Andy Wilke in der Mitte und Daniel Leiß auf der Außenlinie. Leider sollte der Platz nicht reichen und es kam zu einem für Leiß folgenschweren Kontakt der drei Fahrer. Nach dem Rennen einigte sich dann Leiß mit Kirchhofer über eine Teilung der Strafpunkte und ein Bier, das Kirchhofer beim nächsten Treffen Leiß ausgeben muss.
Beim Restart geht es heiß her. Zu heiß für Leiß!
Das Auto von Leiß hatte nach diesem Unfall sehr große Schäden so dass er beschloss in seinen Ersatzwagen umzusteigen. Dies sollte ihn eine Runde Rückstand auf den Führenden kosten.
Doch das Team sollte noch ganz andere Schwierigkeiten bekommen. Nach einem rundenlangen Mehrkampf in dem Raetz unter anderem mit Mirko Meitzner verwickelt war, kam es beim Überholversuch auf der Zielgeraden zu einem Kontakt zwischen den Beiden. Raetz hatte keine Chance sein Auto abzufangen und musste tatenlos mit ansehen wie auf den folgenden Meter sich sein Auto in seine Einzelteile zerlegte.
Mit den Nerven am Ende und dem Verdacht auf ein Schleudertrauma beendete er das Rennen ohne Gebrauch von seinem Ersatzwagen zu machen.
Rundenlnger Mehrkampf nach dem Restart ...
... mit folgendem Rennaus für Michael Raetz
Leiß der nun den Rest des Rennens alleine für sein Team bestreiten musste, profitierte nun von den vielen gelben Phasen. In Runde 176 gelang es ihm einen Wave-Arround zu ergattern und sich zurückzurunden. In den folgenden verbleibenden 25 Runden fuhr er sich nun wieder bis auf den fünften Platz vor.
Auch der vierte Platz schien in Reichweite. Doch genau in dem Moment als Leiß zum Angriff auf der Innenlinie ansetzen wollte um sich am Viertplatzierten Jörg Kormany vorbei zu schieben, wurde die letzte gelbe Flagge des Rennens geworfen und das Rennen wurde unter Gelb zu Ende gefahren.
Leiß setzt zum Überholmanöver an, während im Hintergrund die letzte gelbe Phase des Rennens ausgelöst wird.
Alles in allem ein zerfahrenes Rennen mit vielen Hoch und Tiefs. Unterm Strich bleibt aber eine Top5-Platzierung mit dem das Team sehr zufrieden sein kann. Nun ist eine Woche Rennpause angesagt bevor sich Raetz und Leiß in Talladega mit Höchstgeschwindigkeit auf die Reise begeben werden.