22.11.2008, 16:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2008, 16:43 von Robert Worm.)
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Darlington (20.11.2008):
Eine Woche darauf, am 20.11.2008 stand Darlington auf dem Programm. Dieses Oval wird auch gern als "The Lady in Black" bezeichnet, sind doch die frisch gestrichenen
Begrenzungsmauern nach jedem Rennen durch diversen Lack- und Gummiaustausch schwarz eingefärbt. Auch Worm sollte nicht nur einmal seine Spuren an der Mauer hinterlassen.
Zunächst war die rechtzeitige Ankunft des Fahrers von Team Fanatec DTMR durch Verkehrsbehinderungen auf der Hinfahrt arg gefährdet. Etwa zehn Minuten vor Toreschluss traf Worm auf der Rennstrecke ein. Mit dem Wissen, für das kommende Rennen keine einzige Trainingssitzung absolviert zu haben, rang der fahrer der #39 noch mit einem kurzfristigen Rückzug aus der Starterliste, jedoch sprachen letztlich zwei Gründe doch für eine Teilnahme am Rennen: Zuerst begiebt man sich ja nicht unter Zeitdruck an eine Rennstrecke, um dann gar nicht zu starten. Viel wichtiger jedoch: die Erinnerung an den Sieg in Darlington in seiner Rookie-Saison sorgte bei Worm für den nötigen Optimismus.
Das Training können wir aufgrund gerademal drei gefahrenen Runden vernachlässigen. Die Qualifikation endete dagegen auf einem 13. Startplatz - allerdings relativiert sich dieser, wenn man beachtet, dass in Darlington gerademal 25 Fahrer an den Start gingen. Vermutlich ist der Respekt vor dieser Strecke bei einigen doch so groß, dass sie auf einen Start verzichten.
Gegen 20.40 Uhr gingen schließlich 25 Fahrer ins Rennen, welches 184 Runden vorsah. Im Gegensatz zu Indianapolis verlief der Start regelrecht reibungslos. Keine Yellow in den ersten Runden, sondern ganze 27 Runden am Stück. Jedoch bekam Worm in diesen 27 Runden bereits die fehlenden Trainingskilometer aufs Heftigste zu spüren. Schon nach wenigen Runden erlebte er seinen ersten Wall-Ride. Dieser brachte in dermaßen aus dem Konzept, dass weitere folgten. In Folge dieser verlor er nach und nach Plätze und rutschte auf den 19. Platz. Die in Runde 27 ausgerufene Yellow hatte ihre Ursache in auf der Strecke liegenden Kleinteilen (Debris). Die Fahrer beschleunigten dann in Runde 31 wieder auf Renntempo. Die Grünphase sollte recht lang bis zur Yellow in Runde 55 anhalten. Diese wurde nun aber durch einen unfall ausgelöst, bei dem auch Worm beteiligt war. Dabei geriet er kurz nach der Start-Ziel-Linie quer zum stehen. Kuriose Folge des Ganzen war, dass ihn elf Fahrer - die ihn scheinbar übersahen - unter Gelb überholten. Regelgerechte Strafe des ganze war, dass alle elf Fahrer eine Black Flag für Passing under Yellow bekamen und somit ein Stop-an-Go-Strafe absitzen mussten
Worm befand sich zu diesem Zeitpunkt auf P17. Wenige grüne Runden später wurde erneut Gelb geschwenkt. Worm fuhr wie viele andere an die Box. Im Gegensatz zu ihnen den anderen fuhr er jedoch nicht wieder hinaus. Zu viele Unsicherheiten und die Sorge, noch mehr Chaos anzurichten, bewegten Worm schweren Herzens zu dem Entschluss, den Motor abzustellen. Somit standen lediglich 65 Runden und ein 20 Platz zu Buche. Das Rennen machten unterdessen die üblichen Verdächtigen unter sich aus: Volker Hackmann vor Andreas Wilke und Gabriel Stöhr.
Ausführliche Rennstatistik: http://www.virtualracing.org/files/nasca...index.html
Darlington (20.11.2008):
Eine Woche darauf, am 20.11.2008 stand Darlington auf dem Programm. Dieses Oval wird auch gern als "The Lady in Black" bezeichnet, sind doch die frisch gestrichenen
Begrenzungsmauern nach jedem Rennen durch diversen Lack- und Gummiaustausch schwarz eingefärbt. Auch Worm sollte nicht nur einmal seine Spuren an der Mauer hinterlassen.
Zunächst war die rechtzeitige Ankunft des Fahrers von Team Fanatec DTMR durch Verkehrsbehinderungen auf der Hinfahrt arg gefährdet. Etwa zehn Minuten vor Toreschluss traf Worm auf der Rennstrecke ein. Mit dem Wissen, für das kommende Rennen keine einzige Trainingssitzung absolviert zu haben, rang der fahrer der #39 noch mit einem kurzfristigen Rückzug aus der Starterliste, jedoch sprachen letztlich zwei Gründe doch für eine Teilnahme am Rennen: Zuerst begiebt man sich ja nicht unter Zeitdruck an eine Rennstrecke, um dann gar nicht zu starten. Viel wichtiger jedoch: die Erinnerung an den Sieg in Darlington in seiner Rookie-Saison sorgte bei Worm für den nötigen Optimismus.
Das Training können wir aufgrund gerademal drei gefahrenen Runden vernachlässigen. Die Qualifikation endete dagegen auf einem 13. Startplatz - allerdings relativiert sich dieser, wenn man beachtet, dass in Darlington gerademal 25 Fahrer an den Start gingen. Vermutlich ist der Respekt vor dieser Strecke bei einigen doch so groß, dass sie auf einen Start verzichten.
Gegen 20.40 Uhr gingen schließlich 25 Fahrer ins Rennen, welches 184 Runden vorsah. Im Gegensatz zu Indianapolis verlief der Start regelrecht reibungslos. Keine Yellow in den ersten Runden, sondern ganze 27 Runden am Stück. Jedoch bekam Worm in diesen 27 Runden bereits die fehlenden Trainingskilometer aufs Heftigste zu spüren. Schon nach wenigen Runden erlebte er seinen ersten Wall-Ride. Dieser brachte in dermaßen aus dem Konzept, dass weitere folgten. In Folge dieser verlor er nach und nach Plätze und rutschte auf den 19. Platz. Die in Runde 27 ausgerufene Yellow hatte ihre Ursache in auf der Strecke liegenden Kleinteilen (Debris). Die Fahrer beschleunigten dann in Runde 31 wieder auf Renntempo. Die Grünphase sollte recht lang bis zur Yellow in Runde 55 anhalten. Diese wurde nun aber durch einen unfall ausgelöst, bei dem auch Worm beteiligt war. Dabei geriet er kurz nach der Start-Ziel-Linie quer zum stehen. Kuriose Folge des Ganzen war, dass ihn elf Fahrer - die ihn scheinbar übersahen - unter Gelb überholten. Regelgerechte Strafe des ganze war, dass alle elf Fahrer eine Black Flag für Passing under Yellow bekamen und somit ein Stop-an-Go-Strafe absitzen mussten
Worm befand sich zu diesem Zeitpunkt auf P17. Wenige grüne Runden später wurde erneut Gelb geschwenkt. Worm fuhr wie viele andere an die Box. Im Gegensatz zu ihnen den anderen fuhr er jedoch nicht wieder hinaus. Zu viele Unsicherheiten und die Sorge, noch mehr Chaos anzurichten, bewegten Worm schweren Herzens zu dem Entschluss, den Motor abzustellen. Somit standen lediglich 65 Runden und ein 20 Platz zu Buche. Das Rennen machten unterdessen die üblichen Verdächtigen unter sich aus: Volker Hackmann vor Andreas Wilke und Gabriel Stöhr.
Ausführliche Rennstatistik: http://www.virtualracing.org/files/nasca...index.html
Gruß, Robert