29.07.2008, 00:58
Eine der ältesten und wohl traditionsreichsten Rennstrecken der Welt wollte von den beiden GTL-Protagonisten aus dem Hause DTMR Michael Haidorf und Stefan Seiter bezwungen werden. Und "bezwingen" ist hier wörtlich zu nehmen, denn auf kaum einer anderen Strecke liegen Sieg und Niederlage, Schmerz und Schmalz so dicht beieinander.
Doch beginnen wir wie immer mit dem Qualifying: Seiter konnte sich - wenn auch nicht gar so überlegen wie zuletzt, aber dennoch - erneut die Pole Position vor Detlef Preisig sichern, der BMW CSL bleibt ein heißes Eisen. Haidorf musste sich mit Platz 13 begnügen, das jedoch in dem sicheren Wissen, im Rennen seine Stärken ausspielen zu können, denn diverse Trainingssitzungen zuvor machten hoffnungsfroh.
Am Start gewohnte Manieren in der ersten Reihe: "Mr. Clutch" Seiter (schon aus früheren Zeiten wegen seiner enorm guten Startqualitäten berühmt) ließ es ordentlich krachen und münzte seine Spurtstärke in gute 1,5 Sekunden Vorsprung um, die er aus der ersten Runde mitnahm und in den folgenden Runden kontinuierlich ausbaute.
Haidorf hatte es ungleich schwerer, sich aus dem hinteren Gewühl bestmöglich herauszuhalten. Er konnte mit sehr guten Zeiten aufwarten und fuhr einem sicheren Platz in den Top 10 entgegen, als er eingangs Parabolica Opfer einer etwas zu ungestüm heranpreschenden Corvette wurde und sich mitsamt seiner BMW-Einzelteile im Kiesbett wiederfand. Erneut blieb dem hochmotivierten Co-Teamchef ohne Eigenverschulden ein gutes Ergebnis verwehrt - wahrhaft deprimierend.
Doch auch Seiter blieb von dem Fehlerteufel nicht verschont, als er gegen Rennmitte aufs Neue feststellen musste, wie brandgefährlich diese Strecke sein kann: Ein leichter Ausrutscher auf dem Curb in Lesmo 2 bescherte Seiter eine schwungvolle Pirouette, und seinen Mechanikern zusätzliche Arbeit. Der notwendig gewordene Boxenstopp warf Seiter zunächst auf Platz 6 zurück, doch mit einigen flotten Runden zum Schluss sollte es doch noch zu Platz 2 reichen hinter Detlef Preisig - angesichts des enormen Potentials an diesem Tage jedenfalls brauchbare Schadensbegrenzung.
Für die letzten 3 Rennen bleibt es enorm spannend. In Spa ist Preisig klarer Favorit, und für DTMR wird Seiter erneut alleine die Kohlen aus dem Youngtimer-Feuer holen müssen, denn Haidorf ist an diesem Tag leider verhindert.
Auch wenn das wohl eine Vorentscheidung in der Teamwertung darstellen sollte, so ist man dennoch hochmotiviert und kämpft nach wie vor um jede Zehntel. Wollen wir hoffen, dass uns das Duo Haidorf/Seiter noch länger erhalten bleibt und das Team weiter auf der Erfolgsspur hält.
Doch beginnen wir wie immer mit dem Qualifying: Seiter konnte sich - wenn auch nicht gar so überlegen wie zuletzt, aber dennoch - erneut die Pole Position vor Detlef Preisig sichern, der BMW CSL bleibt ein heißes Eisen. Haidorf musste sich mit Platz 13 begnügen, das jedoch in dem sicheren Wissen, im Rennen seine Stärken ausspielen zu können, denn diverse Trainingssitzungen zuvor machten hoffnungsfroh.
Am Start gewohnte Manieren in der ersten Reihe: "Mr. Clutch" Seiter (schon aus früheren Zeiten wegen seiner enorm guten Startqualitäten berühmt) ließ es ordentlich krachen und münzte seine Spurtstärke in gute 1,5 Sekunden Vorsprung um, die er aus der ersten Runde mitnahm und in den folgenden Runden kontinuierlich ausbaute.
Haidorf hatte es ungleich schwerer, sich aus dem hinteren Gewühl bestmöglich herauszuhalten. Er konnte mit sehr guten Zeiten aufwarten und fuhr einem sicheren Platz in den Top 10 entgegen, als er eingangs Parabolica Opfer einer etwas zu ungestüm heranpreschenden Corvette wurde und sich mitsamt seiner BMW-Einzelteile im Kiesbett wiederfand. Erneut blieb dem hochmotivierten Co-Teamchef ohne Eigenverschulden ein gutes Ergebnis verwehrt - wahrhaft deprimierend.
Doch auch Seiter blieb von dem Fehlerteufel nicht verschont, als er gegen Rennmitte aufs Neue feststellen musste, wie brandgefährlich diese Strecke sein kann: Ein leichter Ausrutscher auf dem Curb in Lesmo 2 bescherte Seiter eine schwungvolle Pirouette, und seinen Mechanikern zusätzliche Arbeit. Der notwendig gewordene Boxenstopp warf Seiter zunächst auf Platz 6 zurück, doch mit einigen flotten Runden zum Schluss sollte es doch noch zu Platz 2 reichen hinter Detlef Preisig - angesichts des enormen Potentials an diesem Tage jedenfalls brauchbare Schadensbegrenzung.
Für die letzten 3 Rennen bleibt es enorm spannend. In Spa ist Preisig klarer Favorit, und für DTMR wird Seiter erneut alleine die Kohlen aus dem Youngtimer-Feuer holen müssen, denn Haidorf ist an diesem Tag leider verhindert.
Auch wenn das wohl eine Vorentscheidung in der Teamwertung darstellen sollte, so ist man dennoch hochmotiviert und kämpft nach wie vor um jede Zehntel. Wollen wir hoffen, dass uns das Duo Haidorf/Seiter noch länger erhalten bleibt und das Team weiter auf der Erfolgsspur hält.